Für mich gibt es zwei Arten, sich Honig ums Mäulchen zu schmieren. Und die verrate ich jetzt einfach…
Gut zur Seele. Ich bin ja nicht so die Süße. Also wenn es um Schokolade, Torten und Kuchen geht, die können mir gestohlen bleiben. Aber, natürlich gibt es da die große Ausnahme: ein Stück saftiger, frischer Striezel von Aida mit Butter und Honig. Am Liebsten den Thymianhonig aus Griechenland. Der ist so schön würzig und passt für mich einfach herrlich dazu. Ein Futter, das eine Wohltat für meine Seele ist und mich augenblicklich glücklich macht.
Gut zur Haut. Nein, ich habe mir noch keine selbstgerührte Honig-Maske ins Gesicht geklatscht. Wobei… Bei diesem Manuka-Honig (gibt’s bei Wald & Wiese) aus Neuseeland könnte ich schon in Versuchung kommen. Maoris – die Ureinwohner der Insel – verwenden ihn schon immer zur Heilung von Wunden, Geschwüren, Entzündungen und Infektionen. Mittlerweile ist seine Wirksamkeit sogar wissenschaftlich belegt.
Mal etwas Gescheites. Wie? Er hat im Gegensatz zu anderen Honigsorten den höchsten Polyphenolgehalt. Der Hauptgrund also, warum er eine so starke antibakterielle Wirksamkeit hat. Zusätzlich haben Polyphenole eine antioxidative Wirkung. Heißt soviel wie super Schutz vor Umweltbelastungen. So, trotzdem schmiere ich mir jetzt nicht puren Manuka auf die Haut. Klebt irgendwie. Und schmeckt nämlich ähnlich würzig wie mein griechischer Thymianhonig. Kommt daher auf den Striezel.
Die Lösung im Tiegel. Dem großartigen Dr. Geoff Genesky – ich durfte ihn schon das eine oder andere Mal interviewen, der Kerl hat echt was drauf – ist es gelungen den Manuka-Honig in einen Tiegel zu packen. Und er wäre nicht der Head Chemist von Kiehl’s, hätte er es dabei belassen. Dazu gab er noch eine Prise der roten Ginsengwurzel aus Korea. Und die zwei zusammen ergeben eine Wirkstoffbombe für vitale, gesunde Haut. Genauer? Manuka-Honig repariert und schützt, die rote Ginseng-Wurzel gibt Energie und stimuliert die Haut sich wieder aufzubauen.
Natur fast pur. Der liebe Dr. Genesky hat satte 68 Versuche starten müssen, bis die „Pure Vitality Skin Renewing Cream“ in ihrer endgültigen Formulierung im Töpfchen war. Warum? Für eine Cremetextur werden üblicherweise Weichmacher, Puder, Verdickungsmittel und Emulgatoren verwendet. Hier wurden nur natürliche, pflanzliche Versionen dieser Inhaltsstoffe verwendet. Ergibt eine Creme mit 99,6 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen.
Fühlt sich gut an. Was soll ich sagen. Diese Creme ist echt gelungen. Duftet nach allerfeinstem Honig – aber ganz zart nur. Und fühlt sich auf der Haut an wie Seide. Also, eigentlich fühlt sich die Haut nach der Anwendung glatt und zart wie Seide an. Übrigens, ein Gefühl das lange anhält! Und da sag mir einer, er schmiert sich lieber Honig ins Gesicht…
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