Experten-Tipp: Modernes 20er-Jahre Make-up

Frau mit Samtturban, Perlenkette und modernem 20er-Jahre Make-up. „Und jetzt bitte lässig dreinschauen“, meinten mein Liebster und Martina Fasching unisono. Ich so: „Ja, eh“!
(Last Updated On: 27. Januar 2018)

Beim Make-up ist es wie in der Mode: Klassiker gehen immer. Rote Lippen ebenso wie Smokey Eyes, das kleine Schwarze und die Levi’s 501 sowieso. Kleinigkeiten werden abgeändert und schon sind sie wieder en vogue. Wie das verruchte Make-up der 20er-Jahre. Leicht adaptiert immer noch ein Hit!

Daily Business. Oh ja, ich bin ein Fan von roten Lippen. Da bin ich ganz firm beim Auftragen und fühle mich auch wohl damit. Trage ich einfach lieber als eine aufwendig geschminkte Augenpartie. Denn bei Lidschatten tue ich mir ein Bisserl schwer mit dem vielen verblenden. Weshalb ich auch nicht täglich Smokey Eyes trage. Wahrscheinlich wird auch das 20er-Jahre Make-up nicht mein täglicher Buddy.

Cooler Look. Meine liebe Freundin Martina kennt hier aber kein Erbarmen. Die begnadete Make-up-Artist findet, Lidschatten steht mir und gemeinsam finden wir den verruchten Look der 20er-Jahr cool. Die Mode? Ein Traum! Wadenlange Charlestonkleider und Tonnen an Perlen – so würde ich heute auch gerne rumlaufen.

Immer ein Hit. Und weil wir gar so viel Spaß daran hatten, über diese vergangene Epoche zu quatschen, hat sie mir einfach ein 20er-Jahre Make-up auf mein Gesicht gezaubert. Ich wiederum habe brav aufgepasst, wie man diesen Look schminkt und worauf es ankommt, ihn optisch ins Jetzt zu transportieren. Welch Glück, dass man gerade wieder Turban trägt und ein Overload an Perlen nie aus der Mode kommen.

Sechs Schritte und sechs Produkte zum modernen 20er-Jahre Make-up

Produktefoto mit Wimpernzange, Highlighter-Palette, Lidschatten, Wimperntusche und Lippenstift für das 20er-Jahre Make-up.
Nicht nur für den 20er-Jahre Look brauche ich diese sechs Beauty-Helden hier zum Aufhübschen. Wimpernzange von M.A.C Cosmetics, Highlighter-Palette von Urban Decay, Flüssiger Metallic-Lidschatten von Giorgio Armani, Cream Shadow-Stick von Bobbi Brown, Wimperntusche von Shiseido und Lippenpflege in zartem Pink von Rodial.
  • Grundierung damals: Man trug den Teint in der damaligen Zeit recht hell und auffallend matt gepudert.
    Heute: OK Leute, ich kann nichts für meinen hellen Teint, wahrscheinlich hätte ich damit eher in die 20er-Jahre gepasst. Aber ein wenig mehr strahlen darf die Haut heute schon. Dass ausreichende Feuchtigkeitsversorgung wichtig für eine schöne Haut ist, ist eh klar. Und eine zum Hauttyp passende Foundation tut ihr übriges dazu. Mein Favorit für eine natürliche Ausstrahlung und viel Pflege ist die Maestro Glow Bi-Phase Elixir von Giorgio Armani* in der Farbe 5.5. Eine ganz feinflüssige Foundation, die mit nicht fettenden Ölen selbst trockene Haut pflegt und einen wahnsinnig schönen und natürlichen Teint hinterlässt.
  • Rouge damals: Ich sage nur Apfelbackerl. Aber in Form von großen Äpfeln, so wurde damals Rouge über die Wangenpartie aufgetragen.
    Heute: Für das moderne 20er-Jahre Make-up ist weniger mehr. Lächeln, Rouge in erfrischendem Pink am höchsten Punkt der Wangen in der Größe einer Walnuss auftragen und waagrecht zum Haaransatz hinverblenden. Fertig! Martina hat die Afterglow Highlighter-Palette von Urban Decay* verwendet, um mir den richtigen Glow zu verpassen.
  • Augen damals: Zu wenig Lidschatten gab es bei diesem Look einfach nicht. in den 20er-Jahren wurden sehr dunkle Lidschattenfarben verwendet. Tiefes Schwarz und Dunkelblau waren angesagt.
    Heute: Martina hat mein oberes Lid bis zu den Brauen hin mit silberweißem Cremeshadow von M.A.C betont. Auch die Augeninnenwinkel haben etwas davon abgekommen: „Das lässt frischer aussehen und öffnet den Blick“, meint sie. Das bewegliche Lid wurde in Form eines Halbmondes bis über die Lidfalte mit Eye Tint N°3 Jade von Giorgio Armani* einschattiert. Die Augenaußenwinkel und auch den unteren Wimpernkranz hat sie mit dem Long-Wear Cream Shadow N°2 von Bobbi Brown* betont. Die Wimpern wurden erst mit einem Wimpernformer von M.A.C* in Schwung gebracht und danach mit der Full Lash Multi Dimension-Mascara von Shiseido* oben und unten hat sie kräftig getuscht.
  • Augenbrauen damals: Dünn, dünner und in einem künstlich gemalten hohem Bogen haben die Ladies ihre Brauen damals getragen. War halt so.
    Heute: Ich kann nur soviel sagen: „Finger weg von der Pinzette!“ Lassen Sie den Brauenbogen in seiner Fülle so natürlich wie nur möglich. Ich zupfe nur meine Härchen in der Mitte weg! Martina hat auf meine Brauen etwas Kokosöl aufgetragen und sie danach mit einem Bürstchen in Form gebracht. Das lässt sie schön glänzen.
  • Lippen damals: Sehr dunkles (fast schwarzes) Rot und herzförmig gemalte Konturen machten den Make-up-Look der 20er-Jahre komplett.
    Heute: Eine moderne Leichtigkeit erhält der Look, wenn man die Lippen ganz natürlich lässt. Weshalb Martina die meinen nur mit dem Glam Stick von Rodial* in dezentem Pink ausgemalt hat. Soll ich etwas verraten? Der duftet herrlich nach Kokos und mach ganz zarte Lippen – mein Fixstarter für trockene Winterlippen!
  • Haare damals: Perfekt gelegte Wasserwellen und mit Pailletten, Federn und Schmucksteinen geschmückte Stirnbänder brachten jede Menge Glamour auf die Häupter der Damen.
    Heute: So ein Turban zaubert in Sekundenschnelle eine Ausgehfrisur. Ich könnte jetzt sagen, er kaschiert auch problemlos einen grauen Haaransatz, sag ich aber nicht. Bin mir nicht einmal sicher, ob ich ihn besonders sympathisch finde, den Turban. Jetzt, wo ich mein graues Haar so lieb gewonnen habe. So, vom Thema abgekommen, erkläre ich jetzt noch schnell, dass man hier in die Haarlängen und -spitzen ein wenig Haarwachs einarbeitet und mit Spray fixiert.

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Zusammenfassung
Experten-Tipp: Modernes 20er-Jahre Make-p
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Experten-Tipp: Modernes 20er-Jahre Make-p
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Wie man dem klassischen 20er-Jahre Make-up ein Update verpasst, damit es auch heute noch en vogue ist? Make-up Artist Martina Fasching auf Karin's Kosmos worauf es bei dem Look ankommt!
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