Mein Sommeroutfit? Weiß und Beige!

Frau in weisser Hose zu beiger Hose mit Sneakers. Weiß und Beige ist ein No Go? Oder vielleicht sogar langweilig? Kommt immer auf den Schnitt und das Material an. I love it!
(Last Updated On: 15. Oktober 2017)

In Magazinen kann man viel lesen. Manchmal Nützliches und manchmal Schwachsinn. Wie die Style-Regel, dass Beige und Weiß nicht zusammenpassen. Das war aus der Kategorie Schwachsinn. Ich finde, die harmonieren sogar super miteinander und trete den Beweis an. Mein Sommeroutfit ist Weiß zu Beige!

Wer’s glaubt. Irgendwer hat mal irgendwann behauptet, die Farben Beige und Weiß soll man nicht kombinieren. Ist ein No Go. Das stand so in einem Hochglanz-Magazin. Ich habe es gekauft und gelesen und geglaubt. Zu meiner Entschuldigung: Ich war jung. Denke mal, selbiges Magazin hat die Mär verbreitet, dass Dunkelblau und Schwarz nicht zusammenpasst. Kompletter Schwachsinn, schaut euch mal an, wie schön mein dunkelblaues Kleid zum schwarzen Rolli passt. Im Winter. Im Sommer ist Weiß zu Beige mein Sommeroutfit schlechthin.

Überzeugt. Aber bleiben wir einmal bei Weiß zu Beige und umgekehrt. Endgültig überzeugt von dieser Farbkombination hat mich Cate Blanchett. Ich habe selbst für ein Frauen-Magazin gearbeitet und eine Modegeschichte mit Stars vorbereitet. Und da war das Foto: Cate Blanchett in den Straßen von New York und lässig gekleidet in beiger Chino (mit tief geschnittenem Schritt) zu weißem Hemd und weißen Sneakers. Zu cool! Spätestens das war der Beweis, dass Weiß zu Beige im Sommer genauso gut passt, wie Dunkelblau zu Schwarz im Winter.

Sightseeing in Weiß/Beige

Frau in Sommeroutfit bestehend aus beiger Leinenbluse und weißer Hose.
Oh ja, in diesem Look wird man mich im Sommer öfter sehen. Die beige Leinenbluse kühlt und die weiße Hose finde ich einfach lässig.

So lässig. Neulich sah mich ein Freund, in diesem Look. Kurz war er überrascht und meinte: „Karin, so underdressed?“ Bis er den Cut der Hose bemerkte, mit tief geschnittenem Schritt. Dann war seine Welt wieder in Ordnung. Ich habe den Look von Cate Blanchett einfach umgedreht und die weiße Sommerhose mit einem beigen Leinenhemd kombiniert. Dazu leichte Ledersneakers mit maritimen Streifen und ich kann mich durchaus auch in den Straßen von New York blicken lassen. Ok, geht auch in den Straßen Wiens, aber einen weißen Lederrucksack hänge ich mir noch auf den Rücken. Man kann nie wissen, was die Stadt shoppingtechnisch zu bieten hat.

Aus meinem Kleiderschrank:

Weiß/Beige im Office

Produktfoto mit Muschelketten beiger Hose, weißem Top, beiger Tasche und weißen Ballerinas.
Die Muschelketten sind aus Rhodos, die Satin-Hose von Miu Miu, das Viskose-Top von Vero Moda, die Business-Bag von Fossil und die Ballerinas von Courrèges.

Starker Auftritt. Edel, unaufdringlich und doch mit einem eleganten Twist. So mag ich mein Sommeroutfit im Arbeitsalltag, wenn ein Termin den anderen jagt. Und dazu schlüpfe ich gerne in eine edle beige Seidenhose mit einem weißen, fließenden Viskose-Top. Bequeme, flache Schuhe dazu, eine elegante Tasche mit viel Platz und für den sommerlichen Touch ein paar Muschel-Ketten. Ok, ein paar viele, aber Sommer kann man nie genug haben.

In Weiß/Beige zur Sommerparty

Produktfoto mit weißem Kleid, beiger Bomberjacke, goldenem Armreif und Tasche und braunen Leder-Slippers.
Das Kleid mit Lochstickerei ist selbst genäht, der Armreif von Elie Saab, die Bomberjacke von Diesel, die Cross-Bag Vintage und die Leder-Slippers von Hermès.

Let’s dance. Was laue Sommernächte gar so anziehend macht? Man kann sich in einen Hauch von Nichts in Weiß werfen, ohne darin abzufrieren. Gegen ein frisches Lüfterl zu späterer Stunde muss die beige Satin-Bomberjacke mit 3/4-Ärmel herhalten (mehr Bomberjacken-Styles sehen Sie hier). Als Bling-Bling geht ein goldener, breiter Armreif durch und zum Durchtanzen taugen die flachen Schlapferl aus weichem Leder allemal. Mein Sommeroutfit schlechthin!

Apropos Gold: Haben Sie schon den Artikel „Wie trägt man Gold im Alltag?“ gelesen?

Trudy meint

Frau in beiger Leinenbluse mit Toypudel am Arm.
Ich habe echt keine Ahnung, warum sie die Augen so aufreisst. Versuch ich das halt auch.
Make-up (M.A.C Cosmetics) und Haare (Oribe) von Martina Fasching.

Martina ist super! Wie Sie hier sehen, lässt sich das Frauchen in letzter Zeit öfter mal fotografieren. Ich sag Euch, da wird ein Tamtam drumrum gemacht, das geht auf kein Hundefell. Die zieht sich dann doch tatsächlich acht Mal am Tag um. Martina fummelt dann immer in ihrem Gesicht und ihren Haaren rum und dann ist dieses ständige An- und Ausziehen. Ich versteh‘ das ja nicht. Aber die Martina, die mag ich. Als ich noch sehr sehr klein war, mussten Herrchen und Frauchen weg und ich durfte erstmals auswärts schlafen. Bei Martina und Jürgen. Die sind beide super. Haben eine Terrasse, auf der man ganz toll rumschnuppern kann. Martina kocht echt die perfekte Hühnersuppe und ich habe auch was abbekommen. Aber mein Highlight: ich hatte damals noch absolutes Bett-Verbot. Mein Hundebett war neben ihrem großen, bequemen Menschenbett schon aufgebaut. Und dann habe ich ihn eingesetzt: Den ganz armen Blick. Jürgen hat das Bettverbot sofort aufgehoben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie herrlich die beiden und ich geschlafen haben. Zurück bei meinen beiden, habe ich das mit dem armen Blick auch versucht. Die haben ein halbes Jahr gebraucht, um die Bedeutung zu schnallen. Was das Frauchen da gerade anhat? Ist mir echt herzlich wurscht!

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